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10. Mai – Tag 10
Endlich ist der Tag gekommen, wo wir in Nucourt ankommen wollen. Da heißt es natürlich „hübsch“ machen (Fahrer wie Fahrzeuge). Um 10.20 Uhr verlassen wir den Campingplatz Richtung Pontoise. Auf dem Weg kommen wieder einmal über sehr schmale Straßen und dann passiert das kleine Missgeschick. Da wir über die 2 Tage am Campingplatz alle Fahnen gehisst hatten wollten wir diese am Morgen nicht mehr abflaggen. Leider bleiben die beiden rechten Fahnen an den Ästen, der am Rand stehenden Bäume hängen und die Fahnenstangen brechen. Der Straßenzustand auf diesem Stück wird immer schlechter. Und als wir glauben es könnte nicht mehr schlimmer werden kommen wir an einem Schild vorbei mit dem Hinweis „Achtung Straßenschäden“. Und es kommt schlimmer!!!! Wir werden so durchgeschüttelt, dass einem nach den 2-3 km die Knochen mehr weh tun, wie auf den über 700 km zuvor. Wir kommen nach Pontoise und unser Navi will uns wieder auf die Nationalstraße führen. Mittlerweile ist diese aber zur Schnellstraße ausgebaut worden und so müssen wir vor der Auffahrt halt machen. So will es der Zufall, dass sich der Kreis wieder schließt. Unser Begleiter vom 1. Tag Frank Gerhardt trifft mit seiner Frau Denise und deren Sohn Merlin auf uns. Er bringt uns die per Telefon neu bestellten Ersatzfahnestangen. Nach dem die Alternativstrecke festgelegt ist geht es die letzten 18 km auf der Landstraße weiter bis nach Clèry en Vexin. Dort wollen wir uns 4 km vor unserem Ziel Nucourt mit dem Bus und den anderen Weningsern treffen, die um 4.00 Uhr in der Nacht gestartet waren. Frank fährt mit seinem Auto hinter unserer Kolonne her und bekommt so auch mal das Gefühl, wie es ist mit 18 km/h mit dem Auto hinter den Traktoren herzufahren.  Um 13.15 treffen wir in Clèry ein und dürfen noch ca. 2 Stunden auf den Bus warten. So wird die Zeit genutzt, um ein kleines Mittagessen zu uns zu nehmen. Der Magen muss für die nächsten 2,5 Tage auf das ausgiebige Essen trainiert werden. Als der Bus eintrifft werden wir von allen begeistert begrüßt. Es gibt einem die Bestätigung, dass man bisher wohl alles richtig gemacht hat. Dann werden die Traktoren und der Bus geschmückt und es geht weiter Richtung Nucourt. Vor Nucourt werden wir abgefangen, da man anscheinend noch nicht mit uns gerechnet hat. Nach dem kleinen Zwischenstopp an der Landstraße geht es weiter zu unserem Ziel für das wir 10 Tage unterwegs waren und über 750 km mit den Traktoren zurückgelegt haben. Am Ortseingang werden alle von einer großen Delegation empfangen. Von dort aus geht es weiter im Convoy, wo Michael Schilling auf den letzten Metern nicht mehr der Frontmann sein darf. Ein Nucourter mit seinem Traktor und einem geschmückten Festwagen führt die Gruppe an bis zum Bürgerhaus. Nachdem offiziellen Empfang bietet ein Bauer aus dem Ort an, dass wir unsere Schlepper bei ihm parken dürfen. Dort wird mit ihm vereinbart, dass Michael Schilling und Peter Kehm am nächsten Morgen mit ihm zusammen am Bauwagen noch die Achse verstärken, damit die kommende Heimfahrt gesichert ist, da ein Felgenschaden wegen dem Gewicht uns vollkommen gereicht hat. Danach geht es zu den Gastfamilien. 
  
11. + 12.  Mai
Die nächsten beiden Tage gehören der Verschwisterung zwischen Nucourt und Wenings und darüber wird an anderer Stelle berichtet. Was es zu erzählen gibt ist dass Peter Kehm und Michael Schilling heute Morgen um 9.30 Uhr bei dem Landwirt Olivier Lerebour treffen, wo wir die Schlepper geparkt haben. Der Bauwagen wird auf eine Rampe gefahren, damit man von unten besser arbeiten kann. Die Reifen werden demontiert und so noch Querstreben einzuschweißen, um die Achse zu entlasten. Durch den Umbau war das Gewicht doch etwas erhöht worden. An dieser Stelle sei Herrn Olivier Lerebour auch herzlichen Dank gesagt, der die Traktoren untergestellt hat, Werkzeug und Material für das „Tuning“ zur Verfügung gestellt hat, sowie tatkräftig mit angepackt hat. Am Abend direkt vor dem „Bunten Programm“ transportiert Markus, das Krokodil mit dem einen Deutz zum Bürgerhaus, wo es dann von helfenden Händen abgeladen und präsentiert wird. Somit ist der 1. Teil der Tour (Transport und Überreichung des Geschenks) endgültig abgeschlossen. Am Dienstag, wenn alle die Rückreise antreten werden, heißt es auch für uns mit einem weinenden Auge wieder Abschied zu nehmen und uns auf den Heimweg zu begeben. Jetzt heißt es hoffen, dass wiederum alles so gut klappt, wie auf dem Hinweg.