18. Mai
Der 18. Tag und somit der letzte Tag unserer Tour lassen wir erst um 9.00 Uhr beginnen, da nur ca. 15 km vor uns liegen. Wir frühstücken gemeinsam mit den Unimog-Fahrern. Dann heißt es ausharren, da wir erst um 14.00 Uhr in Wenings ankommen dürfen. Wir sind schon alle gespannt, was uns erwartet. Um 12.30 Uhr beginnen wir alles wieder reisefertig zu machen. So geht es um 13.00 Uhr die letzten Kilometer auf unseren treuen stählernen Rössern in Richtung Heimat. Einen kleinen Umweg nehmen wir noch in Kauf und fahren über Büdingen. Den letzten Kreisverkehr auf unserer 1500 km Tour nehmen wir noch mit. Hier drehen wir natürlich mit allen 4 Schleppern mehrere Runden. In Büdingen ist Altstadtfest und so haben wir auch reichlich Zuschauer, die uns etwas ungläubig anschauen. Beim Verlassen von Büdingen winken uns Passanten und Autofahrer zu, die uns wohl erkennen. Auf dem Weg nach Bindsachsen brauchen wir die eine Hand fast schon nicht mehr runter zu nehmen, da uns jede Menge Autofahrer, die uns entgegenkommen oder überholen zuwinken, hupen oder Lichtzeichen geben. Einfach nur toll. In dem Waldstück zwischen Bindsachsen und Wenings wollen wir dann noch einen kleinen „technischen Halt“ machen, um mal kurz auszutreten. Hier werden wir aber schon von unseren Kollegen der „Traktorenfreunde Wenings“ abgefangen, die alle mit ihren Oldtimer gekommen sind und es heißt freudig Hände schütteln. Und so geht es im wirklichen Convoy die letzten Meter in Richtung Wenings. Bevor wir den Platz Nucourt erreichen wird noch eine Runde hupend und mit Warnblinkern durch die Straßen gedreht. Als wir ankommen bekommen wir sogar einen Zieleinlauf geboten. Die Motoren werden ausgemacht und wir steigen von unseren „alten Böcken“ ab.
Es ist geschafft. Die „Tour à Nucourt et retour“ ist zu Ende.
Die 4 Traktoristen bedanken sich bei allen, die uns heute einen so tollen überschwänglichen Empfang geboten haben, vor allem bei den helfenden Händen, die das alles vorbereitet haben.
Am Ende heißt es auch Danke sagen bei allen, die uns bei diesem Vorhaben unterstützt haben. Bei der Vorbereitung oder wie es in die Endphase ging, bevor wir gestartet sind. Bei allen Sponsoren, die uns finanziell oder mit Naturalgaben unterstützt haben. Das war für uns eine riesige Erleichterung. Vielen Dank auch für die tolle Hilfsbereitschaft der Menschen, die wir unterwegs erlebt haben. Wir bedanken uns bei allen, die uns auch moralisch unterstützt haben. Das konnten wir an den Gästebucheinträgen verfolgen und hat uns wirklich jeden Tag wieder angespornt. Nicht vergessen wollen wir den Wettergott, dass er uns zu 99,9% bestes Wetter beschert hat.
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Verkehrsteilnehmern entschuldigen, die durch uns etwas später als gedacht an ihrem Ziel angekommen sind. Ob in Deutschland, Frankreich, Luxemburg oder Belgien.
Aber wie schon gesagt: Stau ist nur hinten schlimm, vorne geht’s.
Zum Schluss verneigen wir vier uns vor unseren Traktoren, die die Strecke von über 1500 km ohne größere Probleme gemeistert haben und somit den größten Teil dazu beigetragen haben, dass diese Tour so erfolgreich verlaufen ist.
S E R V U S W E N I N G S